Mit den Göttinnen meine Weiblichkeit erleben

Bitte

 

Wir werden eingetaucht und mit den Wassern der Sintflut

gewaschen, wir werden durchnässt bis auf die Herzhaut.

Der Wunsch nach der Landschaft diesseits der Tränengrenze

 taugt nicht, der Wunsch, den Blütenfrühling zu halten,

 der Wunsch, verschont zu bleiben, taugt nicht.

 Es taugt die Bitte, dass bei Sonnenaufgang die Taube den

 Zweig vom Ölbaum bringe. Dass die Frucht so bunt wie die

 Blüte sei, dass noch die Blätter der Rose am Boden eine

 leuchtende Krone bilden. Und dass wir aus der Flut,

 dass wir aus der Löwengrube und dem feurigen Ofen immer

 versehrter, immer heiler stets von Neuem zu uns selbst

 entlassen werden.

 

Hilde Domin

 

 

 

Die Zeit der Wechsel-Jahre ist für viele Frauen eine Zeit des Wandels, der Turbulenzen, der Krisen oder gar Depressionen.  Doch gerade diese Lebensphase birgt enorme Möglichkeiten der Neuorientierung und Selbstfindung.

Wir betrachten und entdecken unser Potential. Um es ganz ausschöpfen zu können, wenden wir uns den Urbildern weiblicher Gottheiten zu, die als Archetypen in unserer Psyche angelegt sind:

 

Sei es die entschlossene Artemis, die strategische Athene, die spirituelle Sophia, die intuitive Hekate, die wilde Kali oder die sinnliche Uzume, - die Aktivierung dieser Archetypen verleiht ungeahnte Energien. Mehr als je zuvor sind wir in der Lage über uns hinauszuwachsen und ganz die zu sein, die wir sein wollen.

 

 Jean Shinoda Bolen: „Göttinnen in jeder Frau“